Selbst bestimmen, was am Lebensende wichtig ist

Im Alter, bei Krankheit und einer eintretenden Pflegebedürftigkeit werden Fragen zur Pflege und medizinischen Behandlung in der letzten Lebensphase immer wichtiger. Um selbstbestimmt zu entscheiden, wie man am Lebensende versorgt werden möchte, haben wir in Kooperation mit dem Palliativnetz Freiberg ein Beratungsangebot etabliert, das den tatsächlichen oder mutmaßlichen Willen der in unseren Häusern lebenden Personen in den Mittelpunkt der palliativ-medizinischen, palliativ-pflegerischen, psychosozialen und seelsorgerischen Betreuung am Lebensende stellt sowie „Hilfen und Angebote der Sterbebegleitung“ aufzeigt.

Die Gespräche werden selbstverständlich vertraulich geführt. Die Einbeziehung des behandelnden Arztes und relevanter Bezugspersonen ist dabei unverzichtbar. Eine eventuell vorhandene Patientenverfügung kann eine wichtige Grundlage sein.

Im Rahmen des Beratungsprozesses werden die Wünsche und Entscheidungen der Seniorinnen und Senioren in einer (idealerweise mit allen an der Versorgung Beteiligten abgestimmt, z. B. Ärzte, Rettungsdienste, SAPV-Teams und Kliniken) wirksamen Patientenverfügung schriftlich dokumentiert.

Die Inanspruchnahme ist für gesetzlich krankenversicherte Bewohner freiwillig und die Kosten für die Beratung werden von der gesetzlichen Krankenversicherung übernommen.

Flyer – GVP